Vasarely, Victor

Hier finden Sie Werke des bekannten Op-Art-Malers und Grafikers aus seinem Oeuvre der Original-Druckgrafik:
Siebdrucke (Serigraphien) und Plakate (Poster).
 

Der französische Maler und Grafiker  mit ungarischen Wurzeln prägte die Entstehung der Op-Art. Nachdem Vasarely in Ungarn Grafik studierte, zog er nach Paris, um dort als Grafiker zu arbeiten. Von der Formensprache des Bauhauses maßgeblich beeinflusst, gestaltete er zahlreiche Plakate mit verblüffenden Raumillusionen und geometrischen Formen
 

Doch schon kurze Zeit später konzentrierte er sich auf die Malerei und stellte bereits im Jahre 1944 in einer renommierten Pariser Galerie aus. Neben von Muster übersäten Werken beschäftigte er sich damals zum ersten Mal mit figurativen Inhalten. Schnell fand er jedoch zu seinem Interesse an abstrakten, geometrischen Konstruktionen zurück. Mittels dieser geometrischen Motive wollte er neue Wahrnehmungen hervorrufen, die uns für Materie, Energie und Raum sensibilisieren sollen. Seine eigens entwickelten geometrischen Abstraktionen führen zu optischen Täuschungen und spannenden kinetischen Effekten. In Rastern ordnet er leuchtende Farbflächen so an, dass im Auge des Betrachters fließende Bewegungen entstehen. Gerade wenn man glaubt, den Raum, den Vasarely beschreibt, eingefangen zu haben, verflüchtigt er sich wieder und lässt neue, architektonische Deutungen zu. Gesetze von Oberfläche und Tiefe scheint er zu brechen. Es gelingt ihm ein täuschend echtes, dreidimensionales Spiel auf zweidimensionaler Fläche. Diese gelungenen Experimente lassen ihn zum Wegbereiter der Op-Art werden. 
 

So ehren ihn zeitlebens weltweite Erfolge. Neben international überreichten Kunstpreisen und Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen, nahm er an der documenta I, II, III und IV in Kassel teil und gründete ein Museum in Château de Gordes, bis ihm schließlich seine Geburtsstadt Pécs im Jahre 1976 ein eigenes widmete. 1987 eröffnete schließlich in Budapest das Vasarely-Museum.