Signierte Originalgrafik
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Vom Künstler persönlich auf die Druckvorlage gezeichnete, in kleinen Auflagen abgezogene und anschließend nummerierte und signierte Grafiken bilden die Königsklasse im Bereich der künstlerischen Druckgrafik und kommen in der Malerei gleich nach den Unikaten (Gemälden). Schließlich sind sie ebenfalls Original-Kunstwerke, nur dass es sie statt 1 mal eben 100 oder 200 mal gibt, je nach Anzahl der gedruckten Abzüge. Das unterscheidet Originalgrafiken von photomechanisch hergestellten Kunstdrucken inkl. moderner, computergesteuerter Giclée-Drucke, die keine Originale sind, sondern immer nur Reproduktionen.
Bei den Zeitgenossen des vergangenen Jahrhunderts haben die Drucktechniken zur Herstellung einer Lithographie oder Radierung nach und nach den Holzschnitt oder Linolschnitt abgelöst, die ihrerseits bereits die Stiche (Kupfer-, Stahlstichtechnik) verdrängt hatten. Diese moderneren Techniken boten den Künstlern mehr Gestaltungsmöglichkeiten und reduzierten deren Aufwand erheblich. Zunehmend beliebter wurde auch die Siebdrucktechnik zur Herstellung von Serigraphien, insbesondere bei Künstlern, deren Bilder auf flächigen Farbsegmenten aufbauten.
Immer wieder werden wir gefragt, ob eine Radierung wertvoller sei, als bspw. eine Lithographie oder eine Serigrafie. Die Antwort lautet stets, dass der Wert einer Grafik immer von vielen Faktoren abhängt, wie der Popularität bzw. Bedeutung des Künstlers, der Entstehungszeit, dem erkennbaren Grad des Aufwands (bspw. der Anzahl der gedruckten Farben), dem Merkmal der Charakteristik bzw. des künstlerischen Duktus, der Auflage, der Größe des Blattes bzw. der Darstellung, der Art des Papiers sowie - wichtig! - vom Zustand eines (alten) Blattes. Auch spielt die Beliebtheit eines Motivs bei Publikum und Sammlern eine Rolle, wenn es um die Bewertung der Preise geht.
Wenn Sie keine festgelegten Prioritäten haben, lassen Sie sich am besten von all dem nicht beirren und überlassen Ihren Sinnen bzw. Ihrem Herzen die Auswahl. Das Bild eines noch wenig bekannten Malers, dessen Anblick Ihnen jahrelang Freude bereitet, ist für Ihre Lebensqualität allemal mehr wert, als große Namen oder materielle Werte.
Bei den Zeitgenossen des vergangenen Jahrhunderts haben die Drucktechniken zur Herstellung einer Lithographie oder Radierung nach und nach den Holzschnitt oder Linolschnitt abgelöst, die ihrerseits bereits die Stiche (Kupfer-, Stahlstichtechnik) verdrängt hatten. Diese moderneren Techniken boten den Künstlern mehr Gestaltungsmöglichkeiten und reduzierten deren Aufwand erheblich. Zunehmend beliebter wurde auch die Siebdrucktechnik zur Herstellung von Serigraphien, insbesondere bei Künstlern, deren Bilder auf flächigen Farbsegmenten aufbauten.
Immer wieder werden wir gefragt, ob eine Radierung wertvoller sei, als bspw. eine Lithographie oder eine Serigrafie. Die Antwort lautet stets, dass der Wert einer Grafik immer von vielen Faktoren abhängt, wie der Popularität bzw. Bedeutung des Künstlers, der Entstehungszeit, dem erkennbaren Grad des Aufwands (bspw. der Anzahl der gedruckten Farben), dem Merkmal der Charakteristik bzw. des künstlerischen Duktus, der Auflage, der Größe des Blattes bzw. der Darstellung, der Art des Papiers sowie - wichtig! - vom Zustand eines (alten) Blattes. Auch spielt die Beliebtheit eines Motivs bei Publikum und Sammlern eine Rolle, wenn es um die Bewertung der Preise geht.
Wenn Sie keine festgelegten Prioritäten haben, lassen Sie sich am besten von all dem nicht beirren und überlassen Ihren Sinnen bzw. Ihrem Herzen die Auswahl. Das Bild eines noch wenig bekannten Malers, dessen Anblick Ihnen jahrelang Freude bereitet, ist für Ihre Lebensqualität allemal mehr wert, als große Namen oder materielle Werte.
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